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Geschichtliches

Die Geschichte der CDU Herscheid beginnt mit der Beendigung des 2. Weltkrieges. Wie überall in Deutschland, so fanden sich auch in Herscheid Männer und Frauen zusammen, um nach den verhängnisvollen Jahren der Nazidiktatur und den Folgen des Kriegsausgangs einen neuen Anfang in der Parteienlandschaft zu machen. Freiheit und Menschlichkeit sollten sich nicht wieder in erbärmlicher Gegnerschaft zwischen sozialen, liberalen und konservativen politischen Strömungen verlieren. So wurde die Christlich Demokratische Union Deutschlands von Menschen gegründet, die nach dem Scheitern der Weimarer Republik, den Verbrechen des Nationalsozialismus und angesichts des kommunistischen Herrschaftsanspruchs nach 1945 die Zukunft Deutschlands mit einer christlich geprägten, überkonfessionellen Volkspartei gestalten wollten.

Um diese Politik auch auf kommunaler Ebene einzuleiten, mussten die Weichen rechtzeitig gestellt werden. Ein Unterfangen, das nicht leicht war, da insbesondere beim Bürgertum aufgrund schlechter Erfahrungen der Nazidiktatur eine starke Abneigung bestand, sich parteipolitisch zu binden. Dennoch zeigten nach und nach immer mehr Herscheider Interesse an der neuen Partei, so dass die CDU zur ersten Gemeinderatswahl am 17. Oktober 1948 antreten konnte.

Trotz vielfachen Bemühens, insbesondere des Fabrikanten Heinrich Schmellenkamp, gelang es nicht, genügend Mitglieder für eine Ortsunion zu gewinnen, so dass die Kreispartei - mit Sitz in Lüdenscheid - die CDU in der Gemeinde Herscheid lediglich als Stützpunkt behandeln konnte. Dieser Zustand dauerte bis zum Jahre 1968, wobei die Besetzung der CDU-Ratsfraktion zu jeder Zeit gegeben war. Lediglich die Ortsunion wurde von den Freunden aus Plettenberg mit verwaltet. So bekam Wolfgang Weyland, damals noch in Plettenberg wohnend, ersten Kontakt mit den Herscheider Parteifreunden. Nach seinem Umzug 1967 in die Ebbegemeinde hat er sich mit dem bestehenden Mitgliederreservoir bemüht, eine selbständige Herscheider CDU zu gründen. Dieses Ziel konnte in wenigen Monaten erreicht werden.

Personen wie Dr. Alfred Herfel, Paul Schulte, Wolfgang Polte, Gustav Kaufmann, Hermann Alberts, Herbert Brinker, Theo Barwe, Willi Theiß, Gustav-Otto Herzog jr., sowie Friedhelm und Wolfgang Weyland waren die ersten Mitglieder. Sie legten das Fundament für eine aktive Parteiarbeit.

Der Ausbau der Ortsunion zu einer aktiven Mitgliederpartei konnte in den Jahren 1969 und folgende wirksam vorangetrieben werden. Die Mitgliederzahl stieg stetig, was nicht nur für die Parteiarbeit insgesamt wichtig war, sondern auch bei der Aufstellung von geeigneten Kandidaten für den Gemeinderat seine Bedeutung hatte. Aber auch auf überörtlicher Ebene war und ist die CDU Herscheid präsent und nutzt bis heute ihre vielseitigen Verbindungen zum Kreis, Land, Bund und zu den Europaabgeordneten.

Dr. Alfred Herfel, Klaus Herfel, Manfred Löhmann und Sigrid Schröder waren die führenden Köpfe der CDU Herscheid in der Kreispolitik. Seit 2014 wird dieser Part von Sebastian Moos, Vorsitzender der Herscheider Ortsunion, wahrgenommen.


Seit dem offiziellen Gründungsjahr der CDU Herscheid 1968 prägten folgende Vorsitzende das Bild der Ortsunion: Paul Schulte (1968-1971), Wolfgang Weyland (1971-2001), Eckhard-Uwe Kowalewski (2001-2003), Sigrid Schröder (2003-2013), Sebastian Moos (2013-2021), Thomas Hartung (seit 2021).


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