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Frühjahrsputz 2018

Auch in diesem Jahr haben einige fleißige Hände der CDU Herscheid die L561 vom Kreisel bis zur Lüdenscheider Straße vom Müll befreit. Leider kann man hier 2 Wochen später schon wieder neuen Müll entdecken....

 

Schritt in die richtige Richtung

Zur Ersteigerung der leerstehenden Gewerbeimmobilie in der Weißen Ahe durch die Gemeinde Herscheid:

Die CDU Herscheid begrüßt die Ersteigerung der Industriebrache in der Weißen Ahe. Mit dieser Maßnahme überwindet die Gemeinde eine wichtige Hürde, um sich das Heft der Planungshoheit nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Zur Vermeidung solcher Missstände, wie sie im Friedrichsthal und am Presswerk herrschen, war das erfolgreiche Bieten im Rahmen der Zwangsversteigerung ein richtiger Schritt. Zu groß wäre aus unserer Sicht ansonsten die Gefahr, dass sich undurchsichtige Nutzungsstrukturen (vgl. Presswerk) oder wilde Müllkippen (vgl. Friedrichsthal) entwickeln.

Es liegt auf der Hand, dass die Ersteigerung als erster Schritt zu verstehen ist. Jedenfalls befürwortet die CDU, dass sich in Herscheid der Wiedernutzbarmachung von Brachflächen gewidmet wird. Dieser Punkt wurde in der Vergangenheit von Partei und Fraktion insbesondere bei der Diskussion um eine potentielle Erweiterung des Industriegebiets Friedlin angesprochen. Auch wenn das Gemeindegebiet im Vergleich zu den übrigen Kommunen im Kreis eine unterdurchschnittliche Bebauungsdichte aufweist, ist es unser nachhaltiges Anliegen, den Flächenverbrauch möglichst gering zu halten. Dazu gehört auch – wie jetzt geschehen soll – das Recycling nicht genutzter Flächen.

Das Ergebnis und die Länge dieses Prozesses kennen wir nicht. Sicherlich kann die Gemeinde auch nicht jedes verfallene Grundstück erwerben, da dies schlichtweg die finanziellen Ressourcen überschreitet. Verkehrt wäre es jedoch auch, sich bietende Möglichkeiten ungenutzt zu lassen.

 

 

50 Jahre Ortsunion

1968 wurde die CDU Herscheid gegründet. Diesen Anlass wollen wir feiern.
Am Donnerstag, den 8. November 2018, 18:00 Uhr im
Hotel-Restaurant "Zum Adler",
Am Markt 1, 
58849 Herscheid.
Als Gastredner für diesen Abend konnten wir den Generalsekretär der NRW-CDU
Josef Hovenjürgen MdL gewinnen.

 

Darüber hinaus wird unser langjähriger Vorsitzender und Gründungsmitglied Wolfgang Weyland eine Rede halten.


Wir freuen uns auf einen interessanten und informativen Vortrag.

 

 

 

50 Jahre CDU Herscheid – bürgernah · kompetent · sachbezogen

 

Von Wolfgang Weyland

Obwohl die offizielle Gründung der CDU Herscheid als Partei im Oktober 1968 erfolgte, geht die Geschichte der Christdemokraten bis in die ersten Nachkriegsjahre zurück. Wie überall in Deutschland, so fanden sich auch in Herscheid Bürger zusammen, um nach den verhängnisvollen Jahren der Nazidiktatur und den Folgen des Kriegsausgangs einen neuen Anfang in der Parteienlandschaft zu machen. Freiheit und Menschlichkeit sollten sich nicht wieder in erbärmlicher Gegnerschaft zwischen sozialen, liberalen und konservativen politischen Strömungen verlieren. So wurde die Christlich Demokratische Union Deutschlands von Menschen gegründet, die nach dem Scheitern der Weimarer Republik, den Verbrechen des Nationalsozialismus und angesichts des kommunistischen Herrschaftsanspruchs nach 1945 die Zukunft Deutschlands mit einer christlich geprägten, überkonfessionellen Volkspartei gestalten wollten.

 

CDU-Politik in Herscheid seit 1948

Um diese Politik auch auf kommunaler Ebene einzuleiten, mussten die Weichen rechtzeitig gestellt werden. Ein Unterfangen, das nicht leicht war, da insbesondere beim Bürgertum aufgrund schlechter Erfahrungen der Nazidiktatur eine starke Abneigung bestand, sich parteipolitisch zu binden. Dennoch zeigten nach und nach immer mehr Herscheider Interesse an der neuen Partei, sodass die CDU zur ersten Gemeinderatswahl am 17. Oktober 1948 antreten konnte.

Trotz vielfachen Bemühens, insbesondere des Fabrikanten Heinrich Schmellenkamp, gelang es nicht, genügend Mitglieder für eine Ortsunion zu gewinnen, sodass die Kreispartei - mit Sitz in Lüdenscheid - die CDU in der Ebbegemeinde lediglich als Stützpunkt behandelte.

Auf dem Weg zur selbstständigen Ortsunion

Dieser Zustand dauerte bis zum Jahr 1968, wobei die Besetzung der CDU-Ratsfraktion zu jeder Zeit gegeben war. Lediglich die Ortsunion wurde von den Freunden aus Plettenberg mit verwaltet. So bekam ich, damals noch in Plettenberg wohnend, ersten Kontakt mit den Herscheider Parteifreunden. Nach meinem Umzug 1967 in die Ebbegemeinde habe ich mich mit dem bestehenden Mitgliederreservoir bemüht, eine selbstständige Herscheider CDU zu gründen. Dieses Ziel konnte in kurzer Zeit erreicht werden.

Personen wie Dr. Alfred Herfel, Paul Schulte, Wolfgang Polte, Gustav Kaufmann, Hermann Alberts, Herbert Brinker, Theo Barwe, Willi Theiß, Gustav-Otto Herzog jr. sowie Friedhelm und Wolfgang Weyland waren die ersten Mitglieder. Sie legten das Fundament für eine stabile Parteiarbeit. Erster Vorsitzender wurde das langjährige Ratsmitglied Paul Schulte.

Positive Entwicklung

Der Ausbau der Ortsunion zu einer starken Mitgliederpartei konnte in den Folgejahren wirksam vorangetrieben werden. Die Mitgliederzahlen stiegen stetig an und erreichten in Spitzenzeiten 140 Parteifreunde. 1971 stellte Paul Schulte, krankheitsbedingt, sein Amt als Vorsitzender zur Verfügung. Als Nachfolger hatte ich dreißig Jahre die Ehre, die Ortsunion zu führen und in gemeinsamer Teamarbeit erfolgversprechende Schwerpunkte zu setzen. Danach kam es zu einer knapp zweijährigen Amtszeit von Eckhard-Uwe Kowalewski. Mit der Wahl 2003 von Sigrid Schröder, einer aktiven Kommunalpolitikerin mit einem über Herscheids Grenzen hinaus hohen Bekanntheitsgrad, wurde die Kontinuität fortgesetzt und eine Neuakzentuierung vorgenommen. Zehn Jahre stand sie an der Spitze der Ortsunion. 2013 übernahm Sebastian Moos, 20-jährig, das Ruder und leitete einen Generationenwechsel mit hoffnungsvoller Zukunftsperspektive ein.

Das Aufgabenfeld der CDU Herscheid war und ist vielseitig: Durchführung gesellschaftspolitischer Veranstaltungen, eine breite Öffentlichkeitsarbeit u. a. über die Heimatzeitung, das Internet und den „Unionsbrief“, Bürgergespräche, Unterstützung der heimischen CDU-Kandidaten bei anstehenden Wahlen, Mitarbeit auf Kreisebene und darüber hinaus, Durchführung der Neujahrsempfänge mit Verleihung des CDU-Bürger-Ehrenpreises und nicht zu vergessen: die Gestaltung der Gemeinde- und Kreispolitik durch starke Persönlichkeiten.  

Prägende CDU-Köpfe innerhalb der Kreispolitik waren: Dr. Alfred Herfel, Klaus Herfel, Manfred Löhmann sowie Sigrid Schröder und seit 2014 Sebastian Moos.

Zum Gesamtkomplex zählen ebenfalls die jahrelang stattgefundenen Bayernabende in der Schützenhalle, die beliebten Frühschoppen mit Platzkonzerten sowie die Fischessen am Aschermittwoch unter Teilnahme namhafter Gastredner.

Das „jüngste Kind“ der Ortsunion ist die im Jahr 2002 gegründete Senioren Union mit ihren aktuell 104 Mitgliedern. Damit gibt sie eine Antwort auf den demografischen Wandel in unserer Gesellschaft, der ein gesünderes und selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter möglich macht. Oberstes Ziel ist es, das Zusammenspiel zwischen den Generationen auf der Grundlage gemeinsamer Verantwortlichkeiten zu fördern. Durch das umfangreiche Veranstaltungsprogramm, das durch einen intensiven Internetauftritt (www.seniorenunion-herscheid.de) begleitet wird, ist die Senioren Union Herscheid zu einem beliebten Treffpunkt der älteren Generation geworden.  

Das engagierte Auftreten der CDU Herscheid führte dazu, dass die Größe der Ratsfraktion wuchs. War sie anfänglich lediglich drittplatziert, belegte sie ab 1975 den zweiten und ab 1999 den ersten Rang. Stets lag die Fraktionsführung in guten Händen: Paul Schulte, Gustav Kaufmann, Wolfgang Polte, Wolfgang Geisel, Sigrid Schröder, Eberhard Kaufmann.

In meiner Person stellte die CDU 15 Jahre den Ersten Bürgermeister und 20 Jahre den Stellvertretenden Bürgermeister. Seit 2009 ist Sigrid Schröder Stellvertretende Bürgermeisterin.

Die Position der CDU als moderne Volkspartei  

Die Position der CDU Herscheid als moderne Volkspartei der demokratischen Mitte ist bestimmt durch eine bürgernahe, kompetente und sachbezogene Politik, in der Mitverantwortung für das Gemeinwohl, aktiver Bürgersinn, Dialogbereitschaft, Fleiß und ehrenamtliche Tätigkeit ihren unübersehbaren Platz haben. Sie richtet sich ausschließlich nach den Interessen der Gemeinde Herscheid und ihrer Bürger. Selbstbestimmung, Entscheidungsfähigkeit und Gemeinschaftsgeist sind Markenzeichen unserer auf der Basis christlich orientierter Werteordnung begründeten Politik.  

Angesichts der sich ständig ändernden Lebensordnungen in unserm Land, die auch an Herscheid nicht spurlos vorübergehen, muss bisher Ungedachtes gedacht und Unkonventionelles geprüft und entwickelt werden, damit gute Ideen zu guten Taten für die Bürger Herscheids werden.

Interessante Jahre liegen vor uns.

Haushaltsrede

Hier zum Nachlesen die Haushaltsrede von Eberhard Kaufmann:

Haushaltsrede 2018
Doppelhaushalt 2019 2020
                                             
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schmalenbach,
sehr geehrte Frau Kämmerin Plate Ernst,
sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung;
liebe Kolleginnen und Kollegen des Rates,
liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
Wir haben heute die Aufgabe den  Doppelhaushalt 2019/20 zu verabschieden. Seit der Vorlage des Haushaltsplans haben wir die Gelegenheit gehabt uns intensiv mit dem vorliegenden Zahlenwerk zu beschäftigen. Da wir nach wie vor von sehr guten Steuereinnahmen und Zuweisungen bei Einkommen- und Umsatzsteuer profitieren, gibt es in unserer Gemeinde nach wie vor Gestaltungsmöglichkeiten. Für beide Haushaltsjahre wird nach den vorliegenden Zahlen, die Vorgabe des Haushaltssicherungskonzepts eingehalten. Die Kämmerin plant mit Defiziten von 998 bzw. 567 Tausend  Euro für die nächsten beiden Jahre. Es stimmt mich nachdenklich, dass wir trotz Rekordzahlen auf der Einnahmeseite immer noch keinen ausgeglichenen Haushalt  vorweisen können.  Wir können nur hoffen, dass Bund und Land weiterhin dafür sorgen, dass es den Kommunen künftig weiterhin besser gehen wird.
Hervorzuheben ist, dass es in den nächsten zwei Jahren keine Steuererhöhungen geben soll. Auch bei den ohnehin schon geringen freiwilligen Leistungen stehen keine Ausgaben auf dem Prüfstand. Die von der Gemeinde zu beeinflussenden Steuern werden aber wohl in den folgenden Jahren steigen müssen um den Ausgleich des Haushalts bis zum Jahr 2022 zu gewährleisten. Da fragt man sich dann schon, warum vor allen Dingen Bundespolitiker aller Fraktionen immer wieder Steuerentlastungen für den Bürger fordern und gleichzeitig den Kommunen die Aufgabe lassen diese Geschenke in Form von Steuererhöhungen wieder kaputtzumachen. Schade, dass hier mit so wenig Weitblick umgegangen wird.
Ein weiteres Risiko für unseren Haushalt sehen wir in der Entwicklung der Konjunktur und des damit verbundenen Zinsmarktes. Wir sind zwar eine Kommune, mit einer noch relativ geringen Pro-Kopf Verschuldung, haben aber aus den vergangenen Jahren Altlasten an  Kassenkrediten, die bei einem Zinssprung alles Erreichte kaputt machen könnte.
So werden wir bei weiteren Investitionen versuchen müssen möglichst hohe Förderungen von Land, Bund oder EU zu bekommen, um das eigene finanzielle Risiko zu begrenzen.
Wir glauben allerdings, dass es mit der aktuellen Landesregierung möglich sein wird die finanzielle Ausstattung der Kommunen deutlich zu verbessern. In Düsseldorf hat man wohl verstanden, dass nur florierende Städte und Gemeinden für eine gute Stimmung bei den Bürgerinnen und Bürger unseres Landes sorgen können.  Es fließt endlich mehr Geld aus Düsseldorf auch in den ländlichen Raum.
Mehr als 20 Jahre Unterfinanzierungen der Kommunen haben ihre Spuren quer durch das ganze Land hinterlassen. Es wird höchste Zeit, dass hier wieder gegengesteuert wird. So muss  dringend der Verbundsatz wieder auf den alten Stand von 28% angeglichen werden. Ohne diese Veränderung werden die Kommunen Ihre hohen Schuldenberge nicht mehr tilgen können.
Die Aufgaben der Kommunen sind in den letzten Jahren immer weiter angewachsen, da auch die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an den Staat gewachsen sind. So sind die Ausgaben für Bildung, den demographischen Wandel, den Umweltschutz und die Integration deutlich angestiegen.
Bedingt durch die Flüchtlingswellen der vergangenen Jahre hat es in der Welt einen deutlichen Rechtsruck gegeben. Wir haben hier die Aufgabe die Integration der zu uns gekommenen Menschen aus anderen Kulturen zu begleiten und umzusetzen. Der Bund ist auch hier gefordert die finanzielle Grundlage für die Integration zu liefern. Es muss uns gelingen, anerkannte Flüchtlinge in unsere Gesellschaft einzubinden, ihnen die Möglichkeit geben sich zu bilden und den Lebensunterhalt durch Arbeit selbst zu gestalten. Nur so bekommen wir diese Menschen von der Straße.
Hierzu ist es erforderlich, dass auch die komplette Integrationspauschale des Bundes durch die Länder weitergegeben wird. Hat die Rot-Grüne Vorgängerregierung in 2016-2018 diese Bundesmittel noch komplett im eigenen Haushalt vereinnahmt, so leitet die NRW Koalition im nächsten Jahr den Betrag von 432,8 Mio. Euro an die Kommunen weiter. Lücken bei der Finanzierung zur Unterbringung müssen schnellstens ausgeglichen werden.
Bei nicht anerkannten aber geduldeten Flüchtlingen  darf es nicht sein, dass die Kommunen hier auf den Kosten für Unterbringung und Versorgung sitzen bleiben.
Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir uns mehr darauf besinnen, ein christlich geprägtes Volk zu sein, in dem Nächstenliebe und Toleranz wieder mehr an Bedeutung gewinnen. Kein Verständnis habe ich für die Mitmenschen, die sich an Hetze und Parolen Schreierei der rechten Szene beteiligen. Haben wir denn schon vergessen, dass viele in unserer heutigen Gesellschaft Nachkommen derer sind, die durch zwei Weltkriege selber zu Vertriebenen und Flüchtlingen geworden sind. Besinnen wir uns darauf, dass nicht jeder Flüchtling eine schlechter Mensch ist, und grundsätzlich als kriminell zu gelten hat, sondern auch ein Recht hat wie ein Mensch behandelt zu werden. So haben wir es doch auch geschafft, viele der in den vergangenen Jahren zu uns gekommenen Gastarbeiter in unser  Leben zu integrieren.
Meine Damen und Herren,
unser vorliegender Haushalt bewegt sich für jedes Jahr auf der Einnahmeseite bei jeweils über 14 Millionen Euro . Dem stehen Ausgaben in Höhe von etwa 15 Mio Euro entgegen.
Betrachtet man die Steuereinnahmen für 2019 in Höhe von etwa 9,8 Mio. Euro und stellt die Transferleistungen in Höhe von 6,1 Mio. dem gegenüber bleiben uns davon 3,7 Mio. Euro. Bisher betrug diese Summe etwa 2,6 Mio. Euro.  Immer noch benötigen wir riesige Summen unserer Einnahmen für die Umlagefinanzierung von Kreis und Landschaftsverband. Aber auch die Gewerbesteuerumlage und Einheitslasten schlagen mit etwa 600 Tsd. Euro zu Buche.
Wir haben auch in den vergangenen Jahren Dank unseres Gemeindeentwicklungskonzepts Investitionszuschüsse in bisher nicht dagewesener Höhe erhalten. Hierdurch ist es gelungen die Gemeinde deutlich weiterzuentwickeln.
Entgegen aller Befürchtungen hat sich der Rückgang der Einwohner deutlich verringert. So haben wir auch in diesem Jahr die 7000 Mitbürger nicht unterschritten. Hoffen wir, dass durch das wachsende Baugebiet am Rotmilanweg auch die Geburtenrate weiterhin stabil entwickelt.
Neben dem Neubaugebiet Rotmilanweg ist vor allen Dingen der Neubau der Aula am Schulzentrum Rahlenberg das Projekt welches unsere Aufmerksamkeit in den nächsten Jahren erfordert. Ist die Aulas fertiggestellt, geht es an die grundlegende Renovierung und Modernisierung der Hauptschule zu einer modernen Grundschule. Hoffen wir, dass wir auch diese Aufgabe finanziell schultern werden. Hoffentlich werden sich Bund und Länder kurzfristig über den geplanten Digitalpakt einig, damit wir auch im IT Bereich investieren können. Das Kompetenzgerangel zwischen Bund und Ländern muss hieraufhören. Der Streit über die Methodik sollte nicht die Zielsetzung einer Ausstattung unserer Schule mit zeitgemäßer IT-Infrastruktur überlagern. Wie sind froh, dass die zukünftig anstehende Zusammenlegung der Grundschulen von allen Beteiligten positiv mitgetragen wird. Denn mit der Fertigstellung des Bildungszentrums werden dann auch die Tage der Grundschule in Hüinghausen gezählt sein. Und auch die VHS wird dann über moderne Studienräume verfügen.
Mit drei in freier Trägerschaft befindlichen Kindertagesstätten sind wir sehr gut aufgestell und belegen bei der Versorgungsquote den Spitzenplatz im Vergleich mit den anderen sieben Kommunen im Jugendamtsbezirk des Märkischen Kreises. Das DRK Baut am Nelkenweg gerade die vierte Gruppe auf, so dass auch hier bisher noch benötigte Plätze erstellt werden. Das wird aber den Bedarf an Plätzen nicht zu hundert Prozent decken können. Neben den Kindertagesstätten gibt es noch Großtagespflegen auf privater Basis.
Das Jugendzentrum leistet seit Jahren gute Arbeit. Da wir in Herscheid nicht über ein eigenes Jugendamt verfügen erfolgt die Finanzierung der Jugendarbeit über das Jugendamt des Märkischen Kreises. Diese erfolgt indirekt doch über die Herscheider Verwaltung, da sich das Jugendamt aus der differenzierten Kreisumlage finanziert.
Mit dem Sportplatz Müggenbruch verfügt Herscheid über einen modernen Kunstrasenplatz für den Fußball. Leider ist der Seniorenbereich hier derzeit nicht sehr erfolgreich. Hoffen wir, dass durch eine aktive Nachwuchsarbeit , teilweise auch durch Trainings- und Spielgemeinschaften mit benachbarten Vereinen, wieder bessere Tage kommen werden. Aber auch andere Sportarten machen Herscheid über die Gemeinde- und Kreisgrenzen bekannt. Besonders ist hier der Badmintonclub und der TC Wiesenthal zu nennen. Ebenfalls erfolgreiche Arbeit wird beim TV Grünenthal und Hüinghausen geleistet. Unser Dank geht an die unzähligen ehrenamtlichen die unsere Sportvereine mit ihrer Arbeit zu dem machen, was sie heute sind.
Große Mühe macht sich unser Kulturamt mit einem kleinen Etat viel Prominenz nach Herscheid zu holen. Dies gelingt immer wieder und die Veranstaltungen werden in der Regel auch sehr gut besucht. Nach Fertigstellung der neuen Aula bietet sich auch ein Raum mit neuen Möglichkeiten.
Leider hat sich die Landschaft an Herscheider Chören in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert. Die Mehrzahl der Männerchöre hat aufgrund von Überalterung und fehlendem Nachwuchs aufgeben müssen. Die Verbleibenden haben ebenfalls große Probleme Nachwuchs zu bekommen, so ist abzusehen, dass es künftig keinen Chorgesang mehr in unserer kleinen Gemeinde geben wird. Damit fallen dann auch kulturelle Veranstaltungen weg. Schade drum !!!
In diesem Jahr wurde mit dem lange ersehnten Umbau des alten Schulplatzes begonnen. Der erste Bauabschnitt ist fast fertiggestellt und soll im Frühjahr 2019 feierlich eingeweiht werden. Gleichzeitig wurde auch das Mehrfamilienhaus der GWU am Alten Schulplatz fertiggestellt. Neben Seniorengerechten Wohnungen entstand im Erdgeschoß eine große Arztpraxis. Damit haben wir im Bereich Alter Schulplatz / Neuer Weg beide am Ort tätigen Hausärzte angesiedelt. Hoffen wir, dass wir hier auch in den nächsten Jahren entsprechende Nachfolgeregelungen bekommen um den hausärztlichen Bedarf auch weiterhin zu gewährleisten. Neben den beiden Hausärztlichen Praxen finden wir hier auch noch den einzigen am Ort ansässigen Zahnarzt. An dieser Stelle möchte ich einen Exkurs in die Gesundheitsversorgung vor Ort machen. Momentan sieht es hier auf Seiten der Hausärzte noch ganz gut aus. Nichtsdestotrotz müssen wir zukünftig eine waches Auge haben und uns über Kurz oder Lang darüber unterhalten, wie wir die Versorgung sicherstellen. Auch nwenn wir als Kommune hier formal nicht zuständig sind, müssen wir hier Anstrengungen unternehmen, da Gesundheit Grundbedürfnis und Standortfaktor zugleich sind. Soviel dazu.
Das durch einen Architektenwettbewerb entstandene Konzept zur Umgestaltung des Schulplatzes wurde eine Öffnung zum Neuen Weg durch eine moderne Sitzstufenanlage erreicht. Mit der Anpflanzung der Bäume und Aufstellung der Ruhebänke wird sich dieser Bereich als gemütlicher Aufenthaltsraum entwickeln. Leider gibt es auch eine Menge Kritiker, die dieses Konzept schon vor der Fertigstellung kaputtreden. Das ist schade, da wir doch jeder die Möglichkeit hatte, an den Bürgerwerkstätten zur Erstellung des Gemeindeentwicklungskonzepts teilnehmen konnte. Zunächst wurden hier jetzt einige Parkplätze mit Zeitbegrenzung durch Parkscheiben eingeführt. Es bleibt zu beobachten, ob die Anzahl ausreicht .
Aber auch bei den Dorfwiesen gab es diese Besserwisser, doch heute hört man von dort nur noch Gutes.
Das Straßen- und Wegenetz unserer Gemeinde ist sehr groß. Die Finanzierung  zur Unterhaltung ist hier schon seit Jahren sehr schwierig. Aufgrund der sehr guten Finanziellen Entwicklung und der letzten relativen milder Winter könnten immer zusätzliche Mittel in die Deckensanierung gesteckt werden. Leider können aber nach wie vor nicht alle Straßen, die es sicherlich nötig haben, repariert werden. Der letzte Jahrhundertsommer sollte aber auch dem letzten die Augen geöffnet haben, dass unser Wegenetz so Instandgehalten und im Wirtschaftswegenetz auch erweitert werden muss, dass große Waldbrände nicht außer Kontrolle geraten, nur weil wir es vorher nicht auf die Reihe bekommen haben, uns mit dem erstellten Wegekonzept auseinanderzusetzen. Auch die Forstwirtschaft benötigt Wege, über die ein gefahrloser Abtransport des Holzes möglich ist. Das ist heute leider nicht überall in unserer Gemeinde sichergestellt. Fest steht, dass das erstellte Wegekonzept alsbald aus der Schublade, in der es derzeit schlummert, herausgeholt werden muss!

Bei weiter anhaltender guter Konjunktur wird auch die Nachfrage nach Bauland für die Industrie stetig steigen. Wir werden hier nach Lösungen suchen müssen, die die Existenzen unserer heimischen Landwirte in keiner Weise gefährden darf. Auch Bauland für den Wohnungsbau wird nach wie vor benötigt. Hier wurde seitens der Gemeinde Vorsorge durch Zukauf von Grundflächen getroffen. Leider geht dies dann irgendwann auch zu Lasten der heimischen Landwirtschaft.
Zu den Aufgaben der nächsten Jahre gehört auch Lösungen für immer mehr Brachen und Schrottimmobilien zu finden. Allgegenwertig ist hier das  Presswerkgebäude an der Hohle Straße und auch die ehemaligen Industriegebäude im Bereich des Elsetals. Leider befinden sich die meisten dieser Grundstücke und Gebäude im Privatbesitz und es gibt kaum Handlungsmöglichkeiten. Um Abhilfe zu bekommen, können wir nur an Landes- und Bundespolitik appellieren entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Zu einem modernen Auftritt der Gemeinde gehört es auch sich um die Beseitigung von Schandflecken zu kümmern. Wir wünschen uns, dass durch den Demographischen Wandel entstehende Leerstände durch moderne Umbaumaßnahmen einem neuen Nutzerkreis zugeführt werden können. Dazu gehören neben finanziellen Anreizen auch gegebenenfalls erforderliche B Plan Änderungen. Dadurch wird sicherlich erreicht, dass sich auch die Bewohner im Dorfkern jünger werden.
In diesem Jahr wurde in Herscheid am Konzept der Müllabfuhr eine Änderung durchgeführt. Das über Jahre bewährte System mit den kleinen runden Müllmarken wurde über Bord geworfen, da es nicht mehr zeitgemäß war und die Kosten allein für die Marken immer mehr explodierten. Alle Herscheider Bürgerinnen und Bürger, mit Ausnahme der Müllschleusen, bekamen neue Mülltonnen mit Transpondern, die beim Ausleeren am Müllfahrzeug erfasst und registriert werden. Dies hat sich jetzt schon bewährt. Für 2019 bleiben die Abfuhrkosten stabil.
Das Gleiche gilt auch für die Abwassergebühren, auch hier gebührentechnisch alles beim alten. Zum Beginn des neuen Jahres wird unser Abwasserwerk in die gemeinsame Abwassergesellschaft mit der bisherigen SEL Lüdenscheid eingebracht.
Die wurde erforderlich um die hohen wasserrechtlichen Ansprüche leisten zu können und den Arbeitsschutz zu sichern. Es wird aber auch zukünftig getrennte Kalkulationen für den Herscheider und den Lüdenscheider Abwasserbereich geben. Die vom Herscheider Rat beschlossenen Fakten des Abwasserbeseitigungskonzepts müssen auch von der neuen SELH umgesetzt werden. Auch künftig wird an mehreren Tagen in der Woche der gewohnte Ansprechpartner im Rathaus anwesend sein, um sich den Anliegen der Bürger zu stellen
In dieser Woche läuft die Frist zur Einreichung begründeter Einsprüche zur geplanten Höchstspannungstrasse von Dortmund bis nach Dauphersberg in Rheinlandpfalz ab. Neben der Verwaltung haben auch zahlreich Anwohner ihre Einwände formuliert und abgegeben. Hoffen wir, dass sich die Bezirksregierung von diesen auch etwas annimmt. Erst in der letzten Woche gab es eine Infoveranstaltung des Bundesverbands Kompaktmasten. Sollte die Bezirksregierung diese Alternative aufgreifen, könnte die gesamte Trasse deutlich schmaler werden. Wir müssen uns aber darüber bewusst sein, dass der Bau der Höchstspannungsleitung nicht aufzuhalten ist.
Der in diesem Jahr verabschiedete Brandschutzbedarfsplan muss nun in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Da in den vergangenen Jahren sehr viel in die Ausrüstung der Wehr gesteckt wurde, und die Feuerwehrkameradinnen und Kameraden die moderne Ausstattung auch zu schätzen wissen, ist der Augenmerk des neuen Brandschutzbedarfsplans auf die Gerätehäuser gelegt. Als erstes soll das Gerätehaus der Löschgruppe Rärin auf modernsten Stand gebracht werden. Da ein Umbau fasst die gleichen finanziellen Rahmen gehabt hätte, und dann dennoch nicht optimal gewesen wäre, haben wir uns für einen Neubau entschieden.
Nach Fertigstellung  wird es dann mit der Erweiterung des Gerätehauses in Herscheid weitergehen. Wir müssen aber bei allen Umbauplänen darauf achten, dass wir nichts überziehen, da längst nicht alle Feuerwehrkameradinnen und Kameraden von der Notwendigkeit aller Umbaupläne überzeugt sind. Am Ende aller Modernisierungen muss dann auch noch eine einsatzwillige Mannschaft stehen und nicht ein zerstrittener Haufen.
Neben allen diesen Mamut Aufgaben dürfen wir aber auch die weitere Modernisierung unseres Warmwasserfreibades nicht aus dem Auge verlieren. Die CDU Fraktion ist sich darüber bewusst, dass das Freibad zu einem über die Gemeindegrenzen bekannten Aushängeschild gehört. Das Freibad wird auch nach einer Sanierung keine Gewinne abwerfen und weiterhin aus Haushaltsmitteln subventioniert werden müssen. Es ist dringend erforderlich für den Neubau des Schwimmerbeckens auf Fördermittel zurückgreifen zu können, da es sehr schwierig wird diese Summen aus dem laufenden Investitionshaushalt zu finanzieren, ohne das andere Vorhaben auf der Strecke bleiben. Wir sind guten Mutes, dass es unserer Verwaltung gelingt mögliche Fördertöpfe durch entsprechende Anträge anzuzapfen.
In diesem Jahr wurde die Gemeindeverwaltung wieder turnusgemäß durch die GPA geprüft. Leider steht dem hohen Kostenaufwand für diese Prüfung nichts gegenüber, dass zu Einsparungen für unsere Bürgerinnen und Bürger führen könnte. Im Gegenteil bei Umsetzung der Vorschläge entstehen zum einen erhöhte Verwaltungskosten und zum anderen würden unsere Bürgerinnen und Bürger übermäßig hoch selber zur Kasse gebeten. Wir werden weder der Reduktion von Spielplätzen, noch dem Neubau von Straßen mit KAG Maßnahmen zustimmen.
Meine Damen und Herren,
die CDU Fraktion ist der Meinung, dass unser Herscheid sich durch all diese Maßnahmen für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist. Zu den noch zu bewältigenden Aufgaben gehören Maßnahmen, die dem Demographischen Wandel gerecht werden. Unser Dank gilt hier Frau Brüggemann, die am gegründeten Netzwerk sehr stark mitgearbeitet hat. Leider wird sie uns verlassen und die Verwaltung wird ihre Aufgaben intern neu verteilen. Wir wünschen den Nachfolgern viel Erfolg und sichern unsere Unterstützung zu. Nich aus den Augen verlieren werden wir auch die Notwendigkeit weiteren Seniorengerechten Wohnraum und Betreuungsplätze zu schaffen.
Die CDU Fraktion dankt allen Ehrenamtlichen Helfern in Vereinen und Verbänden für ihr unermüdliches Schaffen zum Wohle der Bürger. Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger sich in unseren zahlreichen Vereinen und Verbänden einzubringen und an der Attraktivität unseres Heimatortes mitzuarbeiten.
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der gemeindlichen Einrichtungen, wie Schulen, Jugendzentrum gilt ebenso unsere Hochachtung, wie den vielen freiwilligen Helfern, die sich in ihrer Freizeit um Hilfsbedürftige kümmern ohne auch einem Verein anzugehören. Ob in der Kinderbetreuung, der Weiterbildung, der sportlichen Bestätigung, der Betreuung unserer älteren Bürgerinnen und Bürger und in der Flüchtlingsbetreuung überall in der Gemeinde sind fleißige Hände am Werk.
Unser besonderer Dank gilt allen Denen, die in ihrer Freizeit wie auch in Dienstzeiten, an Werktagen und an Sonn- und Feiertagen, ob Tags oder Nachts stets bereit sind bei Feuerwehr und Rettungswesen ihr eigenes Leben für Hilfsbedürftige und in Not geratene aufs Spiel zu setzen. Brände; Unwetter oder Unfälle lassen sich in Ihrem Verlauf nicht planen, so dass die freiwilligen Helfer dort oft selbst gefährdet werden. Der Jahrhundertsommer hat uns gezeigt, wie wichtig bei Extremwetterlagen eine funktionierte auch über die Gemeindegrenzen zusammenarbeitende Feuerwehr ist.
Den Mitarbeitern des Bauhofs danken wir ebenfalls für ihre ständige Bereitschaft. Sie sind für uns an vielen Bereichen im Ort tätig, ohne dass wir das registrieren. Danke auch für einen sehr gut funktionierenden Winterdienst.
Zum Schluss bedanken wir uns die Ihnen Herr Bürgermeister Uwe Schmalenbach und bei Ihnen Frau Plate Ernst für die geleistete Arbeit in der Verwaltung. Unser Dank geht auch an das gesamte Rathausteam, dass versucht mit viel Bürgernähe zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb beizutragen.
Die CDU Fraktion bedankt sich bei den Kollegen der anderen Ratsfraktionen für die gute vertrauensvolle Zusammenarbeit. Es ist wichtig für eine gute Demokratie, dass man unterschiedliche Positionen kontrovers diskutiert und am Ende zu tragbaren Kompromissen kommt, so wie es bei uns immer wieder geht.
Wir werden dem Haushaltsplanentwurf mit allen dazugehörigen Begleitplänen zustimmen.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Heimatgemeinde eine ruhige, besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und ein glückliches, erfolgreiches und vor Allem anderen gesundes Jahr 2019.

Eberhard Kaufmann  CDU Fraktion
Herscheid, den 17.12.2018

 

Neujahrsempfang

Die CDU Herscheid lädt ein zum Neujahrsempfang.

13. Januar um 11:00 Uhr

in der Schützenhalle in Herscheid.

Freuen Sie sich mit uns auf ein kurzweiliges Programm.

Festredner ist Marco Voge MdL zum Thema "Woher kommt die Distanziertheit zwischen Bürgern und Politik und wie lässt sich wieder mehr Vertrauen schaffen?"

 

Herscheid besitzt einen großen kulturlandschaftlichen Wert. Der Bürgerehrenpreises 2018 geht an die Landwirte, Forstwirte und Jäger für das richtige Zusammenspiel von Mensch, Tier und Natur.

Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung durch den Gesangverein MGV "Sängerbund" 1892 Rärin.

 

 

Der 31. Neujahrsempfang

Die Bilder vom 31. Neujahrsempfang sind online und können hier eingesehen werden.

Zudem wurde der Bürgerehrenpreis 2018 in die Preisträgerliste eingetragen.

 

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CDU zu Gast bei Firma Oberflächenchemie Dr. Klupsch GmbH & Co. KG

Betriebsbesichtigung mit Dr. Peter Liese

Gemeinsam mit dem Europaabgeordneten Dr. Peter Liese (CDU) besichtigten einige Mitglieder der CDU Herscheid die Firma Oberflächenchemie Dr. Klupsch GmbH & Co. KG im Friedliner Industriegebiet. Bei dem Besuch ließen sich die CDU Mitglieder von Dr. Martin Klupsch durch die Betriebshallen führen und Einzelheiten über den Betriebsablauf erläutern.

Die europapolitische Dimension des chemischen Gewerbes zwischen Friedliner Straße und Sängerweg wurde schnell deutlich, denn die Rahmenbedingungen rund um Import, Export, Lagerung und Weiterverarbeitung werden von der Europäischen Kommission in Brüssel abgesteckt. So kam es in der jüngeren Vergangenheit bereits zu Gesprächen zwischen den Verbänden der chemischen Industrie und Vertretern des Europäischen Parlaments. Hängen in NRW insgesamt 94.000 Arbeitsplätze (Bayer, Henkel, Evonik etc.) und die damit verbundene Wertschöpfung von den richtigen Rahmenbedingungen in diesem Bereich ab, so sind es in Herscheid bei Firma Klupsch immerhin zehn Arbeitsplätze.

Ein weiterer Gesprächsgegenstand mit Bezug zur jüngeren Vergangenheit durfte natürlich nicht fehlen: Seit 2014 befindet sich die Firma nun am neuen Standort in Herscheid, nachdem sie zuvor in Lüdenscheid ansässig war. Seinerzeit kam es zu starken Anwohnerprotesten ob der Stoffe, die zukünftig in Friedlin lagern sollten. Hierauf angesprochen entgegnete Dr. Martin Klupsch, dass sich die Lage eingespielt habe, er keine Beschwerden erhalte. Die Tatsachen sprechen für diese Entwicklung. Schließlich ist dank höchster Sicherheitsstandards und normierter Arbeitsprozesse bis heute nichts passiert.

 

Regionale 2025 – Bürgerbeteiligung ist das Mittel der Wahl

Ein Besuch auf der Nordhelle

Die Region Südwestfalen hat bereits nach kurzer Zeit erneut den Zuschlag für die Ausrichtung einer Regionale erhalten. Nachdem die heimische Region zuletzt die Regionale 2013 ausgerichtet hat, ist es 2025 wieder so weit.

Die Vorbereitung laufen bereits auf Hochtouren und so trafen sich Vertreter der CDU Herscheid mit ihren Kollegen von der Meinerzhagener CDU. Mit von der Partie waren der Bürgermeister der Gemeinde Herscheid, Uwe Schmalenbach und sein Kollege aus Meinerzhagen, Jan Nesselrath. Zusammen erläuterten die Stadt- und Gemeindeoberhäupter die gemeinsamen Bemühungen der beiden Kommunen mit den übrigen Städten und Gemeinden „Oben an der Volme“ (Schalksmühle, Halver und Kierspe) förderfähige Projekte zu entwickeln.

In der Woche vor der Europawahl (ab 20. Mai) sollen in den genannten Kommunen jeweils Veranstaltungen stattfinden, um den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, eigene Ideen für Projekte vorzuschlagen. Eine Abschlussveranstaltung wird bei hoffentlich gutem Wetter in schöner Atmosphäre auf der Nordhelle stattfinden.

Dass die Folgen eines möglichen Brexits bis nach Herscheid reichen können, machte Peter Liese deutlich. Der Abgeordnete hob hervor, dass bei einem Austritt Großbritanniens aus der EU das Volumen des gemeinsamen Haushalts kleiner werde und Förderungen wie etwa für die Regionale 2025 geringer ausfallen könnten. Nichtsdestotrotz wolle sich der südwestfälische CDU-Abgeordnete weiter dafür stark machen, dass EU-Fördertöpfe zugunsten der Regionale geöffnet werden.

Das Europawahlprogramm der CDU/CSU

Hier der link zum Wahlprogramm von CDU und CSU:

 

>>> klick <<<

 

 

 

Vorstandswahlen bei der Ortsunion

Vorstand einstimmig wiedergewählt

Am 25.04.2019 versammelten sich die Mitglieder der CDU Herscheid zur anstehenden Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen.

Als besonderes Highlight des Abends war der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese angereist und hat in einer starken Rede ein flammendes Plädoyer für Europa gehalten und auf die Wichtigkeit der anstehenden Europawahl am 26.05.2019 hingeweisen. Dr. Liese, der als Spitzenkandidat der NRW-CDU bei der Europawahl antritt, fühlte sich fast schon ein bisschen heimisch in Herscheid, denn es war schon das dritte Mal in diesem Jahr und sogar das zweite Mal im April, dass der Europapolitiker in der Ebbegemeinde zu Gast war. Dies ist durchaus beachtenswert, da sich Dr. Lieses Zuständigkeitsgebiet über die Kreise MK, HSK, SO, SI und OE erstreckt.

Berichte über ihre Arbeit hielten der Vorsitzender der Senioren Union, Wolfgang Weyland und für die CDU-Fraktion im Gemeinderat deren Vorsitzender Eberhard Kaufmann. Unter den Gästen war auch Bürgermeister Uwe Schmalenbach, der ebenfalls ein kurzes Grußwort hielt. Diese Gelegenheit nutzte der Rathauschef, um dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider Dank dafür auszusprechen, dass das Herscheider Freibad mit einer Summe von 2,25 Mio. Euro gefördert wird. Ferner lobte der Bürgermeister die gute Zusammenarbeit mit der Ortsunion.

Eben jene gute Zusammenarbeit hob auch der CDU-Vorsitzende Sebastian Moos in seinem Geschäftsbericht hervor. Er freute sich darüber, dass die Herscheider Gemeindepolitik getragen sei von gegenseitigem Zuhören und Respekt vor den unterschiedlichen Positionen. Umso bedauernswerter fand es der Ortsunionsvorsitzende, dass Diskussionen über Gemeindethemen heutzutage in die virtuelle Welt der sozialen Medien abwanderten und dort oftmals in ruppigem Ton und mit wenig Empathie geführt würden. Dabei seien wir auf dem Dorf doch dank unserer flachen Hierarchie und der einfachen Ansprechbarkeit von Ratsmitgliedern geradezu prädestiniert dafür, derlei Diskussionen miteinander und nicht online übereinander zu führen.

Dem Bericht des Vorsitzenden schloss sich der Bericht des Schatzmeisters Wolfgang Bröker an. Nachdem die Mitgliederversammlung dem Vorstand Entlastung erteilte, wurden die einzelnen Posten ausnahmslos einstimmig wiedergewählt.

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